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Womit Funken

 

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Was brauche ich um CB-Funk machen zu können?

Zunächst ein (möglichst) zugelassenes CB-Funkgerät mit Mikrofon.
Das kann eine Mobilstation sein, die man sowohl zuhause mit einem externen Netzteil als auch im PKW am Bordstrom des Fahrzeuges verwenden kann, oder man hat eine Feststation zur Verfügung, diese ist dann bereits mit einem Netzteil versehen.welches die 230 V Spannung aus der Steckdose auf die üblichen 12-13,8V Gleichspannung umwandelt.Desweiteren ist eine Antenne notwendig, die mit einem Antennenkabel mit angelöteten Antennensteckern (PL-Norm) mit dem Funkgerät verbunden wird. In den meisten Fällen sollte die Antenne abstimmbar sein, dazu komm ich gleich noch.                                                                                             

Das Funkgerät sollte ein in Deutschland zugelassenes Gerät sein, denn ansonsten kann es teuer werden wenn man damit erwischt wird. Die zuständige Behörde (Bundesnetzagentur, ehemals RegTP) hat immerzu Peilwagen unterwegs, die an den gerätetypischen Muster beim Senden recht schnell erkennen ob dort gerade ordnungsgemäß und mit erlaubten Geräten gefunkt wird oder nicht.
Es darf daher bis zu 80 Kanäle haben, wobei auf allen 80 Kanälen die Modulationsart FM erlaubt ist sowie auf 40 Kanälen zusätzlich auch AM und SSB genutzt werden darf! Die maximale erlaubte Sendeleistung beträgt 4 W. Den genauen erlaubten Frequenzbereich kann man bei Frequenzen  einsehen.

 


 
 
 


 


 

Nur als Hinweis:
Meistens nützt es nicht viel, wenn man sogenannte "Exportgeräte" - deren Betrieb hier nicht oder nur für Funkamateure erlaubt sind - in den Leistungsdaten wie Sendeleistung und Hub soweit reduziert dass es mit einem zugelassenen Gerät gleichwertig ist. Oft sind solche Geräte "kostengünstig" aufgebaut, sprich, es wurde an der Filtertechnik gespart. Solche Geräte senden dann nicht nur auf der eigentlichen (gewünschten) Frequenz, sondern auch auf einer vielfachen Frequenz derer, so dass zusätzlich zum Trägersignal auf dem CB-Band eine Sendeübertragung in den TV- oder schlimmer Polizei/Feuerwehrfrequenzen stattfinden kann. Oft bemerkt man selber dies gar nicht, dafür die Nachbarn und unmittelbar danach die Bundesnetzagentur umso eher.
Dann aber ist es zu spät...


 

Falls es keine Feststation mit 230V-Stromanschluß ist (zB. bei einem Mobilgerät welche für PKWs konstruiert wurden) ist ein Netzteil (Netzgerät) notwendig.
Dieses muss absolut entstört sein, und sollte bei einer Spannung von 13,8 Volt eine stabile Stromstärke von mindestens 3-5 Ampere Dauerlast bieten. Kommen an diesem Netzteil noch weitere Verbraucher dazu sollte es auch entsprechend mehr Dauerstrom bieten. Passende Netzteile in guter Qualität bekommt man üblicherweise auch da wo man die Funkgeräte bekommen kann.
Auf keinen Fall darf man zB. die beiden Drähte eines Mobilfunkgerätes in eine 230Volt-Steckdose halten. Das überlebt das Funkgerät garantiert nicht, und die Person die sowas versucht meist nur mit viel Glück



 
 

Das Mikrofon kann entweder das beiliegende originale Mikrofon sein (auch O-Mike genannt), oder ein Tischmikrofon mit eingebauten Vorverstärker. Beide Arten funktionieren gut, bieten eine brauchbare bis sehr gute Sprachübertragung, einziger Unterschied: Das O-Mike ist ein Handmikrofon, welches man sich beim sprechen recht nah vor dem Mund hält (meist ca 10 cm). Hingegen steht das Tischmikrofon meistens eine dreiviertel Armlänge entfernt auf dem Tisch, wo man zum sprechen nur eine Taste drücken muss. Als im großen und ganzen meistens eher eine Frage des Komforts. Manchmal sind die Tischmikrofone auch etwas lauter und kräftiger in der Sprachaufnahme als ein O-Mike. Aber Achtung, zu laut ist genauso schlecht wie zu leise. Fragt gerade am Anfang eure Funkkollegen ob eure Modulation angenehm ist, oder ob es was zu bemängeln gibt.

Zuguterletzt die Antenne: Ohne Sie darf das Funkgerät N I E M A L S in Betrieb genommen werden. Denn dann werden die 4 Watt Sendeleistung vom Gerät bringt nicht abgestrahlt. Nicht abgestrahlte Leistung aber wird in der Bauteilgruppe welches diese Leistung produziert (Endstufe) in Wärme umgesetzt was wiederum binnen wenigen Sekunden den absoluten Hitzetot des Funkgerätes zur Folge hat. Bestenfalls funktioniert dann noch der Empfang, aber beim senden geht meistens nichts mehr raus...
Aber selbst wenn eine Antenne genutzt wird muss darauf geachtet werden dass die Antenne ein gutes SWR hat und die Antennenkabel samt Antennenstecker richtig verlötet wurden.
SWR oder auch Stehwelle beschreibt stark vereinfacht quasi das Verhältnis zwischen der vom Gerät produzierten Sendeleistung und der tatsächlich abgestrahlten Leistung an der Antenne oder genauer dem Teil der Sendeleistung, der NICHT abgestrahlt wird sondern wieder zurück ins Gerät fließt. Ein kleiner Teil der Leistung fällt der Dämpfung durch Stecker, längeres Antennenkabel etc. zum Opfer. Aber dieser zurückfließende Anteil der Sendeleistung wird wieder in Wärme umgesetzt, was ab einem gewissen "Level" gefährlich fürs Gerät wird.
Meist wird es kritisch bei einem SWR von 1:3, dabei fließen 75% der Sendeleistung wieder ins Gerät, eindeutig Zuviel. Ab einem SWR von unter 1:2 kann man beruhigter vorgehen, und unter 1:1,5 kann man es stehen lassen. Perfektionisten versuchen es meistens noch auf möglichst nahe auf 1:1,0 zu bringen, aber das bringt nicht mehr viel Unterschied. Das SWR kann man mit einem SWR-Meter ablesen, welches zwischen Gerät und Antenne geschaltet wird. Die genaue Bedienung kann man dem jeweiligen Gerät entnehmen, und ist immer recht einfach benutzbar.

Antennen gibt es in vielen Formen, Arten und Variationen. Mobilantennen sind zur Verwendung am PKW gedacht und benötigen meistens eine gewisse "Masse", ein elektrisches Gegengewicht, was beim PKW durch die Karosserie gegeben ist. Die meisten Feststationsantennen (auch Hochantennen genannt) brauchen das nicht bzw. haben ihr eigenes Gegengewicht dabei, in Form von Radialen (waagerecht rund um den Fuß der Antenne angebrachte Metallstäbe), Balkonantennen die ein Kompromiss in der Antennenlänge darstellen haben meist nur ein Radial welches abstimmbar im schrägen Winkel nach unten zeigt.
WENN ihr die Erlaubnis vom Vermieter habt (unbedingt schriftlich oder mündlich mit Zeugen) um eine Antenne aufbauen zu dürfen, dann nehmt nach Möglichkeit eine Festations- oder Hochantenne. Diese sind meist zwischen 5,5 und 7 m lang, meistens mit den erwähnten Radialen, manche aber auch ohne Radial (Solarcon I-Max 2000 z.B.)
Antennenlänge ist durch nichts ersetzbar, ebenso die Antennenhöhe, auch da zählt jeder Meter. Je länger die Antenne und höher angebracht umso besser ist der Empfang und umso besser und weiter wird man selber gehört.
Bilder Basierend sind mein eigentum


 


 
 
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